Schwierige Beziehungen
Bezüge der äußeren Planeten zu Mars und Venus können sich ebenfalls in Form von Depressionen zeigen. Kontaktschwierigkeiten oder die Unterdrückung von natürlichen Bedürfnissen führen möglicherweise zu einer Einschränkung der Genussfähigkeit und damit auch der Lebensqualität.
Mars/Saturn: "Mit angezogener Handbremse Vollgas fahren". Trotz erheblicher Leistungsanstrengungen kommt man nicht vom Fleck. Die Menschen sind so daran gewöhnt, gegen Hindernisse anzukämpfen, dass sie von einfachen Situationen gelangweilt sind. Triebbedürfnisse wie sexuelle Wünsche können nur im Rahmen bestimmter Grenzen ausgelebt werden.
Beispiel: Ich kriege nie das, was ich wirklich will, ohne dafür zu kämpfen.
Venus/Saturn: Menschen mit Venus/Saturn Bezügen halten sich selbst häufig für nicht liebenswert so wie sie sind. Liebe soll mit Hilfe von Leistung oder Anpassung an geltende Regeln errungen werden. Die Schwierigkeit besteht, etwas anzunehmen, das ohne erkennbaren Anlass geschenkt wurde. Damit verbietet sich das spontane Erleben von Freude.
Beispiel: Ich habe soviel für ihn getan, da kann er mich doch nicht verlassen.
Mars/Pluto: Der eigene Antrieb wird einem höheren Ziel - meistens zum Wohle der Gemeinschaft (Familie) geopfert. Spontane Impulse werden unterdrückt bzw. den geltenden Wertvorstellungen oder einer Doktrin (Leitlinie) unterworfen. Erkennt der Mensch, dass diese Aussagen für ihn keinen Wert mehr besitzen, kann der Verlust womöglich zu Sinnlosigkeitsgefühlen führen, da eigene Werte noch keinen Bestand haben.
Beispiel: Fleischesser sind Mörder! Daher kämpfe ich für eine vegane Ernährung, notfalls mit Gewalt. Das tue ich nicht für meine Gesundheit, sondern weil es das Richtige ist und jeder sich vegan ernähren sollte!
Venus/Pluto: Genuss und Begegnung können nur im Rahmen idealer Vorstellungen erfahren werden. Da die Vorstellung ein geistiges Konstrukt ist, muss jede reale Begegnung als unvollständig und fehlerhaft empfunden werden. Der Versuch, die Umwelt so "hinzubiegen" wie sie der Vorstellung gemäß sein sollte, führt zwangsläufig zu Frust.
Beispiel: Wenn mein Partner mich wirklich liebt, schenkt er mir jeden Sonntag 20 rote Rosen. Wenn er es einmal vergisst, liebt er mich nicht mehr.
Mars/Neptun: Menschen mit dieser Konstellation kennen ihre Bedürfnisse meistens nicht. Es fehlt ein Antrieb oder ein Anreiz, um aktiv zu sein. Die Betroffenen fallen womöglich in eine lähmende Lethargie, die von hochaktiven Phasen abgelöst wird. Während dieser aktiven Phasen agiert der Mensch zumeist etwas planlos, sodass die Energie für viele Dinge gleichzeitig verschleudert wird. Auch werden eventuell die Bedürfnisse anderer Menschen stärker wahrgenommen als die Eigenen, sodass es an einer gesunden Aggression fehlt, die eigenen Grenzen zu wahren.
Beispiel: Das lohnt sich doch gar nicht, dafür zu kämpfen. Ob ich das nun tue oder nicht, macht keinen Unterschied.
Venus/Neptun: Der Mensch weiß nicht, was er will. Meistens hat er unrealistische oder romantische Vorstellungen von der idealen Liebe. Der Wunsch nach absoluter Verschmelzung mit dem Gegenüber wird in der irdischen Existenz nie erfüllt werden können. So taumelt der Venus/Neptun Mensch von einer Beziehung zur nächsten, ohne jemals den Schmerz des Getrenntseins überwinden zu können.
Beispiel: Das, was ich möchte, erreiche ich nicht. Mein Partner ist unerreichbar, daher träume ich davon, wie es sein könnte.
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